Betriebsprozesse verändern sich in der heutigen Zeit schneller und öfter denn je. Smartphones zur Arbeitszeiterfassung, mobiles Verwalten von E-Mails und Terminen, Telefon- und Webkonferenzen. Die Arbeit wird immer mobiler. So wird die Effizienz gesteigert und Kosten eingespart. Auch im Fuhrparkmanagement werden neue Technologien eingesetzt.
„Kostensenkung im Bereich der Betriebs- und Prozesskosten“ ist das Stichwort. Laut einer weltweiten Untersuchung vom Forschungsinstitut Machina Research sollen bis zum Jahr 2020 bereits 90 Prozent der mit einer entsprechenden Plattform ausgerüsteten Fahrzeuge vernetzt sein. Im Vergleich: Heutzutage sind es gerade einmal zehn Prozent.
Nicht zuletzt für Flottenbetreiber ist diese Entwicklung interessant. Besonders die Anforderungen an Fuhrparkmanager werden sich daher drastisch ändern. Von einer operativen Aufgabe entwickelt sich der Fuhrparkmanager zu einem modernen Strategen, der sich nicht mehr um Inspektions- oder Wartungstermine kümmert und das Gekritzel in Fahrtenbüchern entziffert. Dies übernehmen intelligente Systeme. Stattdessen werden Flotten auf Basis von Telematikdaten gesteuert und Aufträge dynamisch zugewiesen. Frau Dr. Angelika Voss vom Fraunhofer IAIS sagt: "Fuhrparkmanagementsysteme, die Telematikdaten verarbeiten, ermöglichen nicht nur Reportings auf Knopfdruck, sondern auch prädiktive Analysen zur Optimierung des Fuhrparks".
„Wann wird mein Paket geliefert? Wann kommt der Handwerker? Wo bleibt eigentlich meine Pizza?“
Aus Unternehmersicht wird deutlich, dass auch Kunden immer häufiger detaillierte Informationen in Echtzeit wünschen. Eine Antwort auf diese Fragen zu liefern, bevor die Frage gestellt wird, trägt maßgeblich zur Kundenzufriedenheit, der User Experience bei und sind besonders im Wettbewerb entscheidend. Echtzeitdaten zum Aufenthaltsort, Fahrverhalten, der gleichmäßigen Auslastung des Fuhrparks und vielem mehr helfen zu besseren, internen Entscheidungen.
„Das vernetze Fahrzeug wird in Zukunft ein wichtiger Bestandteil des Flottenmanagements sein“
Meint Bastian Bischoff von Excon. Das Smartphone wird dazu nicht benötigt, da vollkonnektive Systeme bereits autonom kommunizieren. Kein Ausfall durch leere Akkus, vergessene Smartphones oder deaktivierte Schnittstellen. Die Ausfallrate läuft hierbei gegen null und liefert stets einen zuverlässigen Überblick über Fahrzeugdaten.
„So modern all das klingt, das wird doch auch seinen Preis haben“, denken sich nun viele. Während dies noch vor wenigen Jahren der Fall war, kann heute mit einfachen Mitteln nahezu jedes Fahrzeug zu einem „Connected Car“ gemacht werden. Gepaart mit der richtigen Software zur Verarbeitung der Daten ist jedes Unternehmen nur drei Handgriffe davon entfernt einen Schritt in die Zukunft zu gehen um effizienter, agiler und sparsamer zu werden. Hierbei ist es keine Frage, ob es soweit kommen wird, sondern wann.
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